Wir beteiligen uns am Wettbewerb Stadt.Land.Digital mit einem Projekt 1000 Nodes für Schleswig-Holstein.
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Ziel de Projekts
Wir wollen mit unserem Projekt dazu beitragen, dass der ländliche Raum demnächst in Sachen Digitalisierung zukunftsfähiger aufgestellt ist. Erreichen werden wir das mit einer auf der LoRaWAN-Technik basierenden Versorgung für das Internet der Dinge. Diese Strategie beruht darauf, dass man alternativ zu den bestehenden Funkstandards wie WLAN, 4G oder Bluetooth die vernetzten Sensoren auch über lizenzfreie Frequenzen ansprechen kann. Und zwar immer dann, wenn sich die bestehende Standards wegen mangelnder Reichweite, hohem Energieverbrauch und/oder hohen Kosten nur bedingt für den Einsatz auf dem Land eignen.
Daher setzen wir auf die kostengünstige, mit großer Reichweite ausgestattete und strahlungsarme LoRaWAN-Technik, mit der sich die Nodes (intelligente Sensoren) per verschlüsselter Funkverbindung über weite Entfernungen mit den Gateways verbinden können, um so dann ihr Ziel (in der Cloud oder auf Anwendungsservern im I-Net) erreichen zu können. Ein Meilenstein auf diesem Weg war in diesem Jahr die flächendeckende Versorgung der Stadt Arnis, die als erste Stadt in Deutschland von uns mit LoRaWAN-Technologie komplett abgedeckt wurde.
Unser Verein Nucleon e.V. wird das Projekt mit Hilfe von interessierten Laien auf der Basis von Citizen Science durchführen. Zu Beginn werden wir zusätzlich zu unseren schon bestehenden Gateways weitere Gateways auf hoch gelegenen Punkten wie großen Gebäuden und anderen hohen Bauwerken wie Windrädern, Funktürmen, Werfthallen etc. installieren. Dieser erste Schritt ist Voraussetzung und notwendig für die folgende Installation von entsprechenden intelligenten Sensoren (Nodes), weil es ohne ausreichende Abdeckung durch Gateways keine erfolgreiche Datenübertragung durch Notes geben kann.
Wenn eine zufriedenstellende Abdeckung mit Gateways gegeben ist, dann wird von uns ein "1000 Nodes" Projekt ins Leben gerufen, um landesweit die anwenderzentrierte Digitalisierung des ländlichen Raumes weiter voranzubringen. Eine der ersten Aktivitäten wird dann sein, die digitale Landwirtschaft (Precision Farming) zu fördern. Hier werden wir Sensoren wie z. B. für Heuballenüberwachung, Gewächshausüberwachung, Weidezaunüberwachung, Bodenfeuchte, Lufttemperatur und -feuchtigkeitsermittlung etc. entwickeln und die Einsatzfähigkeit in Prototyping Projekten prüfen und bei Eignung bis zur Produktionsreife umsetzen.
*1000 Notes hört sich erst einmal viel an, relativiert sich dann aber, wenn man berücksichtigt, dass ein Landwirt durchaus schon mal 800 - 1000 oder mehr Heuballen haben kann, die alle auf Überhitzung hin in den ersten 2 Wochen täglich einzeln überwacht werden müssen.