[JN] Von einer Idee bis zum fertigen Produkt und der Umsetzung vergehen meistens Jahre oder Monate, mindestens mal einige Wochen – aber als wir vor zwei Wochen im Innovationszentrum der Stadt Hennef das LoRaWAN Gateway für den TTS.v3.CE eingerichtet und aufgehängt hatten war sofort klar, „hier muss doch auch noch ein Endgerät hin, welches die Daten direkt per LoRaWAN und dann per Freifunk-Netzwerk ausleiten kann“ …. Kurzerhand habe ich meine Schubladen durchgestöbert und ein geeignetes Gerät gefunden. Ein TABS Tür & Fenster-Sensor soll es werden, der die Bewegungen der seitlichen Eingangstür zur Halle erfassen kann. Nach der Besichtigung vor Ort stellten wir fest, das es so einfach dann doch nicht geht, da eine Halterung für den Sensor entworfen werden muss. Der Höhenunterschied zwischen Türblatt und Rahmen ist einfach zu groß, um den Hall-Effekt-Sensor zuverlässig auszulösen.
Letzte Woche hat Caspar dann die am späten Abend geborene und stümperhaft skizzierte Idee kurzerhand in ein virtuelles 3d-Modell umgewandelt und „mal eben“ ausgedruckt. Mit dem Filament (PLA), welches wir für genau solche Projekte für unseren ehrenamtlich tätigen Verein „dasdigidings e.V.“ von der Firma Opdenhoff Technologie GmbH aus Hennef zur Verfügung gestellt bekamen, wurde der erste Prototyp gedruckt. Die erste Freude war kurz, denn bereits beim zweiten Einrasten vom Sensor brach ein Beinchen ab. Erfahrung lehrt und so wurde eine kleine Änderung in die Konstruktion eingefügt und ein zweites Exemplar gedruckt. Dieses haben Caspar und ich gestern Mittag dann an der Hallentür angebracht und nachdem heute Vormittag die provisorischen Befestigungen (zur Trocknung des Klebers) entfernt waren, zählt und überwacht der Sensor nun die Öffnungs- und Schließzyklen der Tür.
Wer selber solche Tabs Sensoren (TBDW100) im Einsatz hat kann sich kostenlos gerne auch die Halterung zum selber drucken herunterladen – auch hier wird grundsätzlich mit dem opensource-Gedanken gelebt und unsere Idee geteilt.