Liebe Community-Mitglieder, Unterstützer und Wegbegleiter,
hinter uns liegt ein in vielerlei Hinsicht spannendes Jahr. Corona hatte zahlreiche Aktivitäten fest im Griff und so muss man offen zusammenfassen, für das Community-Leben war 2021 ein durchwachsenes Jahr.
So konnten wir drei Community-Treffen durchführen, von denen zwei rein virtuell und eines in einem hybriden Format stattfanden. Die Resonanz auf unsere Treffen war gut und die Teilnehmer kamen nicht ausnahmslos aus Mitteldeutschland. So konnten wir Gäste von TTN Wiesbaden, Südschleswig, Köln und Apeldoorn begrüßen. Inhaltlich standen neben organisatorischen Themen der Community auch technische Probleme sowie die Vorstellung neuer Anwendungsfälle auf der Agenda.
Wir konnten in diesem Jahr mit TTN Mittelsachsen, Chemnitz, Osterland und zuletzt Harz vier neue regionale Communities in unseren Reihen begrüßen.
Neben den Community-Treffen organsierten wir auch zwei TheThings TechTalk-Treffen (TTT). Dabei soll es schwerpunktmäßig um eine Erweiterung des Scopes unserer Betrachtungen über TTN gehen.
In zahlreichen Gesprächen mit MakerSpaces, OK-Labs, Freifunk und oder Amateurfunk, aber auch Smart City- und digitale Bildungsinitiativen stellten wir fest, dass es ein hohes Maß an Überschneidungen bei vielen Themen gibt. Oft gibt es vom anderen Standpunkt aus eine andere Blickweise auf die Themen, aber im Kern beschäftigen sich die Mitglieder in den o.g. Organisationen und Vereinen häufig mit vergleichbaren Aufgabenstellungen.
Aus diesem Grund haben wir mit dem TTT ein Format geschaffen, welches die o.g. Gruppen zusammenbringen soll. Zum ersten Termin waren wir knapp 60 Teilnehmer aus Deutschland, Schweiz, Spanien, den Niederlanden und Dänemark. Zum zweiten Termin hatten wir uns den Fokus Digitale Bildung und Umwelt-Monitoring gesetzt. Auch dieser Termin wurde sehr gut angenommen.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Diskussion von TTN-Themen mit Vertretern von Hochschulen und überregionalen Körperschaften wie z.B. dem Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung Sachsen-Anhalt. Hier diskutieren wir mit Vertretern der Wirtschaft und Bildung das Für und Wieder eines landeseigenen LoRa-Kommunikationsnetzes, ein spannender Prozess.
Weiterhin kamen wir in diesem Jahr mit zahlreichen Smart City-Initiativen wie dem Digitalisierungszentrum Zeitz, dem MITZ Merseburg oder den Smart Cities Gera und Halle in Kontakt. Auch hier beginnt eine Diskussion, wie eine Zusammenarbeit aussehen könnte und welchen Beitrag wer leisten kann und will. Spannend an diesen Gesprächen war, das viele vor vergleichbaren Aufgaben und Herausforderungen stehen, welche durch eine bessere Vernetzung und mehr Kommunikation gemeinsam leichter zu bewältigen wären. Hier zeigt sich eine der Herausforderungen für das kommende Jahr.
Im Kontext der Hochschulen gab es erste kleinere Projekte mit der HS Merseburg, der HS Anhalt sowie spannende Gespräche mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, dem IFAK Magdeburg, der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg sowie der Dualen Hochschule Gera-Eisenach.
Aber auch die stetig steigende Anzahl unserer Mitglieder war nicht untätig. Neben 82 Mitgliedern weist unsere Kampagnenseite aktuell 211 aktive TTN-Gateways in unserer Region aus. Auch wenn wir uns nicht über Zahlen definieren ist dies ein kleiner Grund, stolz zu sein. In unserem Matrixchannel findet ein reger Austausch statt und wer dort eine Frage zu technischen Problemen hat bekommt auch meistens eine helfende Antwort. Vielen Dank auch dafür.
Ihr seht, es gibt viele Ansätze welche das Potential haben, das Thema TTN in der Region weiter voran zu bringen. In diesem Sinne wünsche ich Euch allen besinnliche und gesegnete Weihnachten sowie einen guten Start ins neue Jahr,
Steffen Grau
Initiator TTN Mitteldeutschland
Bilderquelle: https://www.flickr.com/photos/30478819@N08/45421827131
