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update: Fazit der TSB hier
Um es gleich vorweg zu nehmen:
Es hat dieses Mal alles gepasst!
Besonders erfreulich: wir konnten in der Spitze bis zu 32 Teilnehmende (aktiv/passiv) begrüssen. 31 davon haben dann tatsächlich bis zum Schluss durchgehalten. Das ist für Videokonferenzen ganz schön viel. Alle Referenten und Referentinnen waren gesund und verfügbar, das Programm wurde inhaltlich, wie ausgeplant, "abgewickelt", der Zeitplan konnte, nahezu bis auf die Minute (wir haben 4 Minuten überzogen....), eingehalten werden und: die Technik (WEBEX/CISCO) hat auch gut mitgespielt. Viel mehr kann und viel mehr darf man nicht erwarten.
Nach Überwindung der ersten technischen Hürden von WEBEX, stellte Gerhard Peter, wie stets, kurz die aktuellen Entwicklungen in der TTN Community Berlin vor.
* Link zum Beitrag von TTN Berlin
Anschliessend konnten wir Fr. Vanessa Grühsers Vortrag lauschen. Sie eröffnete uns den Blick für die, für viele bis dahin oft weitgehend verborgene, Welt der Industrie- und Handelskammer Berlin (IHK Berlin). Immerhin repräsentiert die IHK Berlin über 300.000 (Pflicht-) Mitglieder. Der thematische Bogen war sehr weit gespannt und dokumentierte anschaulich das Spannungsfeld, in welchem sie sich täglich bewegt. Natürlich aus der Unternehmer- und Unternehmenden Sicht - auch spannend. Ein riesiges Potenzial - und zugleich eine gehörige "Druckbetankung". Wer nachlesen möchte:
Link zum Beitrag der IHK Berlin
Dann schalteten wir in das europäische Ausland nach Wien und begrüßten dort Robin Sandfort www.capreolus.at (Capreolus = das Reh, wer in Latein geschlafen hat), selbst- und ständiger Wildbiologe, der uns - und das übrigens sehr anschaulich- den praktischen Nutzen eines tatsächlich dort auch in den Donauauen funktionierenden TTN Netzwerks anhand der "besenderten Sau" erläuterte. Neue Erkenntnisse durch digitale Langzeitverfolgung konnten auf diese Weise aber auch über das "geheime Liebesleben der Rehe" gewonnen werden. Wenn die wüssten.... :) Beim aufgeklärten Deutschlandbewohner folgte ein Sturm der Entrüstung, samt Eingaben bei der Europäischen Kommission für Menschenrechte und dem Vatikan. - Im wildbiologischen Sektor funktionierts. - Knapp 10 TTN gateways -überwiegend auf Schlössern und Lagersilos installiert- sorgen um Wien herum für eine gute Abdeckung entlang der Donau im dortigen Versuchsgebiet. Eine sicher wichtige Erkenntnis für Nachahmende in aller Welt.
Gleichzeitig erhielten wir einen anschaulichen Exkurs über die fortschreitende Miniaturisierung der Technologien, sowie deren aktuelle "challenges".
Denn: wer hätte daran gedacht, dass solar betriebene TTN GPS Sender auch biss- und schlammfest sein müssen? Die Wildsau hat es an das Licht des Tages gebracht:
Zurück nach Berlin folgte ein digital-virtueller startUp - Pitch von Ulrich Schuster, der uns die ClAir Berlin Initiative e.V. i.G. vorstellte:
Damit lüftete sich (im wahrsten Sinne des Wortes) nunmehr der Vorhang für das globale Internetpublikum. Juchu! Premiere!
Die nachfolgende Synopse zeigt "anschlaulich" den erwünschten Endzustand:
ClAir Berlin ist eine an das CityLab Berlin angebundene Initiative. Es werden derzeit noch öffentliche Innenräume gesucht, in denen Demo-Muster installiert werden können. Wer Lust hat meldet sich - aktuell am Besten via Twitter.
Worum geht's hier eigentlich? Für alle, für die jene Schautafel zu komplex ist: Vernetzte CO2 -Messungen in mehr oder minder öffentlichen INNEN-Räumen aller Art mit Publikumsverkehr.. also von der Bahnhofshalle, über Restaurants bis hin zu Meeting Räumen in Hotels und Kongresscentern jedweder Couleur. Ein sicher nahezu unerschöpfliches Reservoir an Möglichkeiten. - Und: für uns wichtig - natürlich über TTN vernetzt (nicht nur, aber hauptsächlich). Wir hoffen daher mittelfristig auch auf zusätzliche TTN Gateways.
Zurück zu einer sehr etablierten Einrichtung nach Berlin. Ein echtes Schmankerl, nicht nur kulinarisch. Wer hätte gedacht, dass die "Berliner Tafel e.V." LoraWAN und TTN schon sehr lange , und das sehr professionell, nutzt? Frau Hülya Armutcu, dortige Beauftragte von Hygieia, der Göttin der Hygiene [und heute der Lebensmittelsicherheit], hat uns diesen usecase aus dem "richtigen Leben", und das in einer wahnsinnig exzellent vorgebrachten Präsentation, sehr anschaulich demonstriert.
Die gewaltigen, täglich immer wieder auf's Neue zu bewältigenden, Dimensionen dieses sozialen Projekts zur Befriedung der Grundbedürfnisse eines jeden Menschen, offenbarte u.a. der Eingangsslide. - Eine sozialkritische Bemerkung kann ich mir hier allerdings doch nicht verkneifen: Besser wäre es schon, wenn die genannten 125.000 Bedürftigen allein in Berlin erst gar nicht existierten, nämlich dadurch, dass das dt. Sozialsystem derartige inhumane Versorgungslöcher gar nicht erst zulässt. Und nein: Ernährung aller Staatsmitglieder ist staatliche Aufgabe. Wer wollte dieser Aussage ernsthaft widersprechen?
Jedenfalls wird die Kühlkette sehr professionell getrackt, so dass sowohl die gesetzlichen Anforderungen jederzeit manipulationsfrei nachgewiesen werden können und andererseits die Empfänger sicher sein können, keinem gesundheitlichen Risiko ausgesetzt zu werden.
Das TTN Netzwerk zeitigt hier -und das sehr evident- einen unmittelbaren Nutzen und Mehrwert.
Wir durften abschließend zudem einen online-live Einblick in "die Charts" nehmen. Es soll hier angemerkt sein, dass diese Kühlkettenüberwachung durch eine großzügige Zuwendung aus dem "LIDL Pfandfonds" erfolgte. Hat also durchaus Sinn, wenn man bei der Rückgabe seiner täglichen(?) 11 Bierdosen wenigstens für die letzte einen der 3.300 Pfandknöpfe betätigt.... Eine sehr gelungene Präsentation! Danke dafür!
Dann zogen wir mit Sara Reichert vom CityLab Berlin "zu Felde", in das Tempelhofer Feld nämlich.
Bildquelle: wikipedia.de
Hier werden prototypisch, zusammen mit zahlreichen anderen starken stakeholdern, täglich neue Möglichkeiten datenschutzkonformer Sensorapplikationen erforscht. Am heutigen Beispiel die Zählung von Personen an den Eingangstoren zum Feld.
Bildquelle: privat - Gerhard Peter
Wahrscheinlich ist das Tempelhofer Feld übrigens das einzige Feld dieser Größe in Deutschland mit abschliessbaren Türen :).............
Da wir "den Kanal noch voll hatten", berichtete uns einer der PaxCounter Protagonisten über Perspektiven desselben. Demnach wird die Entwicklung weiter agil fortbetrieben und beispielsweise die auch in den neuesten Android Versionen implementierten MAC-Verschleierungen berücksichtigt, der Code entschlackt und die Vendor Codes entfernt.
Und: wer hätte gedacht, dass man an nur einem "SpecialBit" erkennen kann, dass es sich hierbei um eine zufalls generierte MAC - Adresse handelt....,? Eine Option, die sich ausnutzen lässt.
Nota bene: die ca. 13.000 LoRaWAN Bahnhofsuhren werden <ironie> 2022 pünktlich </ironie> ausgerollt werden. Dauert also noch etwas. De facto dann also 5 Jahre. Wenigstens die Züge kommen früher an, die sind von Natur aus eben schon sehr agil.....