New article by Berliner Woche about TTN and LoRAWAN Berlintracker

Gerhard Peter

Initiator

Posted on 10-12-2021

note: translation link integrated in article itself
Info about Berlintracker: http://info.berlintracker.de

sourcelink:
https://www.berliner-woche.de

text, exactly as published:

Er ist, in der Tat, ein kleines Wunderwerk des technologischen Fortschritts. Er wurde in den vergangenen Monaten in Berlin entwickelt. Wer? Einer der weltweit kleinsten GPS Tracker. Er erblickte jüngst das Licht der Welt in Berlin, nebst politischer Wichtigkeit, mittlerweile eines der führenden Entwicklungszentren und start-up Hotspot für das neue, zukunftsweisende Internet der Dinge (IoT | Internet of Things) für Deutschland und für Europa.
Ihrem Ruf als IoT-Hauptstadt wurde Berlin damit wieder einmal gerecht. Von Berlin geht ein neuer Ruck aus. Ruckeln allein genügt eben nicht.

TTN Community als Entwicklungspate
Mr. Q, wie der begabte Entwickler und Hobbypilot in einschlägigen Kreisen bereits genannt wird, ist es gelungen, auf einer nur 30 Millimeter Durchmesser messenden Elektronikplatine, dies entspricht nahezu exakt dem Durchmesser einer 2 Euro Münze, ein komplettes GPS Modul, incl. USB-C Ladeanschluss und zusammen mit einem nur 2 Cent großen LoRaWAN Sendemodul und MiniComputer samt Akku unterzubringen. Wir konnten mit einer Ladung damit bereits über 32.000 Funktelegramme mittles LoRa Technologie aussenden. - Das ist schon eine kleine Sensation - Deutsche Ingenieurskunst "@it's best". Die verbaute Antenne bringt, trotz ihrer Kleinheit, eine Reichweite von etwa 2.5 km in bebautem Berliner Gelände in Schlossnähe Charlottenburg. Ganz erstaunlich, das finden sogar Fachleute.

Die TTN Community Berlin mit ihrem mittlerweile doch ganz gut ausgebauten Netz diente und dient weiterhin als bestgeeignete Versuchsumgebung und Super Freifeld Forschungsanlage für die Vorserienmodelle.

Molly war an allem Schuld
"Schuld" an allem ist die wertvolle Katze "Molly" (siehe Bild), für die Mr. Q. den Tracker speziell auf die Anforderungen eines Katzentrackers hin entwickelt hat. Herrchen oder Frauchen gelingt es damit, ihr geliebtes Haustier (es dürfen natürlich auch gerne zB Hunde, Pferde, Schafe, Kühe oder Löwen sein) im Auge zu behalten. Die Akkulaufzeit beträgt ca. 3 Monate, und das ohne jegliches zwischenzeitliches Aufladen. Das Auge hier ist eine neu entwickelte App. Falls sich das Tier aus dem überwachten Auslaufradius entfernt, gibt's automatischen Alarm.

Aktuell wird noch ein kleines e-Ink Display integriert. Falls die Suchfunktion aktiviert wird, wird im Display, neben dem Rufnamen, dann auch die Telefonnummer des Besitzers angezeigt. Dann findet Molly ihren Weg viel rascher nach Hause.

Es ist geplant den bzw. die Tracker, zusammen mit einem geeigneten LoRaWAN Gateway im "Bundle" zu vermarkten. Der schnellste und eleganteste Weg, das bereits vorhandene Berliner LoRaWAN Netz hoffentlich rapide zu vergrößern. Wir werden sehen.

Chipkrise wirkt aktuell als Bremse
Wo Licht ist, da ist naturgemäß auch Schatten. Aktuell verhindert nämlich die bekannte Chipkrise die Produktion von Stückzahlen. Die Pläne sind fertig, die Produktionsunterlagen ebenso. Auch "pacta sunt servanda", allein es mangelt an verfügbaren Bauteilen. Der Chipmarkt ist komplett leergefegt. Nur bei REWE gibt's noch welche. - Da geht es uns wie der Autoindustrie.

Übrigens, der Tracker wird in Berlin hergestellt werden. "German Quality sells" , das gilt global immer noch und ist ein Renner. 15.7 Millionen Katzen in D sind jetzt gar traurig und müssen leider warten.
Und: der Tracker funktioniert "out of the box" in ganz Europa im zugelassenen SRD/ISM Band. - Nur iPhones werden mehr produziert :) (ca. 85 Millionen) !